Das BEMADUR® 2K Polyaspartic Bindemittel P219 ist ein sehr schnell härtendes, lösungs- und schäumungsfreies, lichtechtes Bindemittel für Steinteppich auf Basis einer Ultra-High-Solid-Polyaspartic-Rezeptur.
Polyaspartics repräsentieren eine neue Klasse von Bindemitteln ohne flüchtige, organische Verbindungen (VOC), welche eine hohe Produktivität bieten und gleichzeitig die Qualitätsanforderungen erfüllen, die Benutzer an Polyurethan-Bindemittel stellen. Diese umfassen Flexibilität, UV-Beständigkeit (10/10) sowie physikalische und chemische Beständigkeit. Innerhalb kürzester Zeit stellt sich die Regenfestigkeit ein, Luftfeuchte und Wasserkontakt führen somit nicht zu Aufschäumungen. Polyaspartics können mit Spühlwasser geglättet werden und weisen somit hervorragende Glätteigenschaften auf, und das ohne die Zunahme lösungsmittelbasierender Glätthilfen.
Zubereitungen dieser Art sind schnelltrocknend, glänzend, lösemittelfrei, hochabriebfest, witterungsbeständig und vergilbungsfrei. So kann die Fläche nach drei Stunden wieder genutzt werden. Das Bindemittel wird im Beutel einmal durchgemengt und direkt zu den Steinen gegeben. Kein Abwiegen, keine Verschmutzungen und keine Wirkbeschleunigung durch Bewegungsenergie.
Vor allem für Laubengänge und Flächen, die schnell wieder begangen werden müssen, bietet sich das Polyaspartic-Bindemittel an. Aufgrund der ökologischen Eigenschaften ist auch ein Einsatz als Klimabaustoff ohne Probleme möglich. Bei dem Bindemittel handelt es sich um kein Gefahrgut.
Voraussetzung für eine einwandfreie Haftung des Harzes auf zementgebundenen Untergründen ist ein staubfreier, trockener, öl- und fettfreier Untergrund. Je nach Art und Beschaffenheit des Untergrundes muss dieser durch die in der Praxis bewährten Vorbehandlungsmethoden vorbereitet werden, wie z. B. Granulat- oder Kugelstrahlen, Fräsen der Schleifen.
1 kg pro m² entspricht 16 kg/m2 (inkl. Granulat) für 8 mm dicken Belag bzw. 1,6 kg/25-kg-Sack Granulat.
Bei der Herstellung von Dekorbelägen wird das fertig angemischte Bindemittel mit dem Zuschlag z. B. im Zwangsmischer homogen vermischt, auf der Fläche verteilt, die entsprechende Schichtstärke eingestellt und anschließend manuell oder maschinell verdichtet. Es soll nur so viel Mörtel gemischt werden, wie innerhalb 20 Minuten verarbeitet werden kann. Mit einer Glättkelle erfolgt die Feinverteilung und glättende Verdichtung von Hand. Hierbei soll, um Schlagschatten zu vermeiden, vom einfallenden Licht wegführend verlegt werden. Die Glättkelle muss öfter, um deren Gleitfähigkeit zu erhalten, mit Glätthilfe zwischengereinigt werden, wobei die Kelle nicht abgetrocknet wird. Das Verlegen soll ohne Unterbrechung zügig bis zu einem festgelegten Abschnittsende erfolgen, damit Anschlüsse ohne optischen Mangel ausgeführt werden können.
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